2015 führte Wolfgang Dietz mit seinem damaligen Unternehmen Foxx Automotive den weltweit einzigartigen Service für die Aufarbeitung von Carbon-Keramik-Bremsscheiben ein. Es kam eine Technologie zum Einsatz die ein slowenischer Ingenieur entwickelt hatte. Diese Technologie nutzte flüssiges Precursor Material welches mit Vakuum-Infiltration in den Kern der Bremsscheiben gebracht wurde. Die Infiltration-Technik war damals zwar ein revolutionäres Verfahren, aber es war extrem Zeitaufwändig und die Kontrolle der Scheiben-Dicke war nicht möglich. Ebenso ließ auch die Oberflächenhärte zu wünschen übrig.

Im Jahr 2020 gründete Wolfgang Dietz ein neues Unternehmen namens Rebrake GmbH und kaufte die slowenische Technologie. Es kam ein Kontakt mit Prof. Dr. Walter Krenkel zustande, dem Leiter des Lehrstuhls für faserverstärkte Keramik-Verbundwerkstoffe an der Universität Bayreuth/Bayern, Deutschland. Mit ihm als Berater entwickelte Rebrake eine neue und bessere Technologie. Diese nutzt Hochtemperatur von etwa 1.500 Grad Celsius um Silizium zu Si/SiC umzuwandeln und mit dem Basisstruktur des Scheibenkerns zu verbinden. Dieses Verfahren ist bei weitem schneller (Scheiben lassen sich innerhalb von 2 Tagen beschichten und bearbeiten) und resultiert in einer revolutionär harten und widerstandsfähigen Reibschicht. Ebenfalls kann die ursprüngliche Dicke der Bremsscheibe wieder hergestellt werden.

Mit dem Kapital von In- und Ausländischen Investoren eröffnete eine neue Produktionsstätte in Bayreuth/Bayern und patentierte das weltweit einzigartige Verfahren zur Herstellung von Reibeinheiten durch Beschichtung eines keramischen Tragkörpers.

Heute wendet Rebrake diese Technologie des Aufbringen einer neuen Reibschicht (Rebrake Friction Layer) auf Carbon-Keramik-Bremsscheiben von Kunden aus der ganzen Welt an.